Ancha Baranova erklärte die Wirkung von Famotidin auf Viren. Zunächst werden zwei Arten von Medikamenten gegen Sodbrennen verwendet: die Art von Omeprazol, die den Säuregehalt reduziert, und die Art von Famotidin, die die Aktivität von Magenenzymen wie Pepsin reduziert. Und so können Menschen durch Famotidin Verdauungsstörungen bekommen. Weil Enzyme Nahrung nicht verdauen. Gleichzeitig wird jedoch ein Sodbrennenanfall gestoppt. Was Patienten mit Sodbrennen freut. Laut Anchi unterdrückt Famotidin jedoch immer noch die Aktivität von Enzymen, die dem Virus helfen, überschüssige Proteine von sich selbst auszuscheiden. Und es senkt die Viruslast.
Das ist alles falsch. Gag. Ich erkläre. Sowohl Omeprazol als auch Famotidin reduzieren die Magensäure. Enzyme haben damit nichts zu tun. Sodbrennen wird durch die Einwirkung von Säure auf die Schleimhaut der Speiseröhre verursacht. Daher nimmt Sodbrennen durch Medikamente, die die Sekretion von Säure im Magen blockieren, ab.
Omeprazol und Famotidin wirken in dieser Hinsicht unterschiedlich.
Omeprazol blockiert die Protonenpumpen, die positiv geladene Wasserstoffionen in den Magensaft pumpen. Diese Wasserstoffionen sind reine Säure.
Famotidin wird als Antihistaminikum eingestuft. Es blockiert H2-Rezeptoren für Histamin.
Histamin ist eine biologisch aktive Substanz, die normalerweise an H2-Rezeptoren bindet und bewirkt, dass die Magendrüsen mehr Säure absondern. Wenn Sie die Rezeptoren blockieren, weiß der Magen nichts, schläft ruhig und sondert keine Säure ab. Der Säuregehalt des Mageninhalts nimmt ab. Wenn der Mageninhalt in die Speiseröhre gelangt, wird sie nicht mehr so grausam verbrannt und Menschen mit Sodbrennen werden glücklich sein.
Verursacht Famotidin Verdauungsstörungen? Nein. Es hat keine Wirkung auf Enzyme im Magen. Das heißt, wenn es die Rezeptoren blockiert, wird weniger Magensaft in den Magen ausgeschieden. Aber die Enzyme, da sie höllisch waren, werden höllisch bleiben. Famotidin beeinflusst die Enzyme selbst nicht. Also hier an der Kasse.
Und hier sind die Viren
Vor einem Jahr ist jemandem aufgefallen, dass Covid-Patienten seltener an Famotidin sterben. Famotidin schützt im Prinzip schwerkranke Menschen vor belastenden Magengeschwüren und so weiter. Sie kennen ihn also vom Sehen.
Es gab also die Meinung, dass Famotidin selbst irgendwie direkt auf Enzyme in Zellen einwirkt, die dem Virus beim Kleiderwechsel helfen. Dies wurde jedoch später nicht bestätigt. Hörst du? Nicht bestätigt. Enzyme können Sie vergessen.
Dann gab es die Idee, dass Famotidin bei Covid-Patienten tatsächlich auf seine eigenen H2-Rezeptoren für Histamin wirkt. Das heißt, seine Standardaktion. Wie dort kann auch bei schwerkranken Menschen Histamin wüten und daran sterben sie oft.
Dann tauchten Studien auf, die bei Famotidin nichts so Nützliches fanden. Gerüchten zufolge sind manche Wissenschaftler nur Wunschdenken. Das heißt, bei Famotidin in Bezug auf Viren ist überhaupt nichts klar. Sie können diesen Fall also vergessen.
Sie müssen verstehen, Brüder, viele Menschen (sowohl Ärzte als auch Wissenschaftler) griffen nach jedem Strohhalm, um Covid zumindest etwas entgegenzusetzen. Tausende von ermutigenden Studien wurden getaktet, aber dann wurden vor allem diese interessanten Ergebnisse nicht bestätigt. Also vergiss Famotidin.