Kreativität ist fast der letzte Vorteil des Menschen gegenüber künstlicher Intelligenz.
Kreativität kann entweder eine angeborene Fähigkeit sein – wie die Fähigkeit zu zeichnen – oder erworben werden. Auf jeden Fall ist es die Aufgabe der Eltern, diese Eigenschaft zu offenbaren und zu fördern.
Wie kann man Kreativität bei einem Kind entwickeln?
1. Beschränken Sie Ihre Vorstellungskraft nicht
Alle Kinder sind natürliche Träumer. Und fast jeder ist mit ständigen Einschränkungen seiner Fantasie konfrontiert: „Red keinen Unsinn“, „Was hast du dir ausgedacht“, „Du kannst das Meer nicht gelb zeichnen, es ist nur blau“ und so weiter.
Und es sind die Erwachsenen, die diese Barrieren schaffen: Sie schränken die Vorstellungskraft des Kindes ein, versetzen es in den starren Rahmen der Realität, erlauben ihm nicht, sich als Erfinder zu beweisen, regen die Entwicklung seiner Vorstellungskraft nicht an.
2. Sprechen Sie über Fantasien
Kindern fehlt wirklich die Aufmerksamkeit der Erwachsenen für die Früchte ihrer Vorstellungskraft. Eltern sprechen nur ungern über die Fantasien der Kinder, sie interessieren sich wenig dafür. Eine rege, interessierte Kommunikation zeigt dem Kind aber, dass man seine Denkweise akzeptiert, ihm die „Daseinsberechtigung“ gibt.
Und natürlich teilen Sie Fantasien aus Ihrer eigenen Kindheit, zeigen Sie, dass Ihre Vorstellungskraft nicht unter dem Ansturm der Realität verhärtet ist.
3. Kreativität fördern
Bilder „gestalten“ auf der Tapete ist natürlich überflüssig, aber die kindliche Lust am Malen, Tanzen, Singen, Schauspiel, Nähen etc. zu fördern und zu unterstützen. - fast ein Muss.
Gleichzeitig stellen wir fest, dass es sich definitiv nicht lohnt, ein Kind zu zwingen, sich auf diese Art von Kreativität einzulassen, für die es keine Seele hat. Auch chemische Experimente können kreativ sein – wenn man kompetent und sicher an dieses Thema herangeht.4. Gemeinsam lesen
Lassen Sie uns gleich eine Reservierung vornehmen, dass moderne Kinder nicht von Büchern angezogen werden, wenn Erwachsene dies nicht tun. Wenn Sie also möchten, dass ein Kind liest, brauchen Sie ein persönliches Beispiel.
Das Kind sollte also von Büchern umgeben sein – sowohl altersgerecht als auch „zum Wachsen“. Zuerst liest man zusammen, dann lernt er es alleine und taucht in neue unbekannte Welten ein, interessant Geschichte - dies entwickelt sein Wissen über die Welt um ihn herum, die menschliche Psychologie, Beziehungen, Naturphänomene und Leben.
Und je mehr ein Mensch weiß, desto leichter fällt es ihm, auf dieser Grundlage etwas ganz Neues zu schaffen.
5. Bekämpfen Sie gemeinsam Angst und Schüchternheit
Man könnte sagen, dass das Kind gegen diese Eigenschaften ankämpfen muss, aber auch hier kann man auf ein persönliches Vorbild nicht verzichten. Wenn mindestens einer der Elternteile verschlossen, schüchtern und unsicher ist, wird das Kind in Bezug auf die Welt um es herum in die gleiche „beschützende“ Position geraten.
Daher lohnt es sich, am eigenen Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen zu arbeiten, um Ihrem Kind zu zeigen, dass der erste Schritt in jedem Geschäft und Unternehmen beunruhigend, aber möglich ist. Position zu zeigen, eine Meinung zu äußern, einen Fehler zu machen, ist auch völlig normal und natürlich.Je weniger Sie sich selbst Grenzen und Einschränkungen setzen, desto größer sind Ihre Möglichkeiten, desto interessanter und aufregender ist das Leben, desto größer ist Ihr Horizont und desto offener ist Ihr Geist für alles Neue.
6. Trainiere dein Gedächtnis
Gedichte und Lieder helfen dabei. Das Kind kann sie nicht nur auswendig lernen, sondern auch eigene erstellen. Dies erfordert ein gewisses Vokabular, ein elterliches Beispiel (zumindest ein elementares) und eine Vertrautheit damit, was Poesie im Allgemeinen ist und wie sie aufgebaut ist.
7. Gadgets minimieren
Cartoons und Unterhaltungsvideos regen die Fantasie eines Kindes nicht an - sie lassen sich alles für ihn einfallen. Sie sollten auch nicht vollständig auf sie verzichten - aber die Freizeit der Kinder mit dem Ansehen von Videos zu füllen, wird auch nicht sinnvoll sein.
8. Entfernen Sie einige der Spielzeuge
Fast jeder Haushalt mit einem Kind hat auch eine Menge Spielzeug – die Hälfte davon kann sich das Baby nicht einmal merken, es gibt so viele davon. Probieren Sie die Methode des abwechselnden Spielzeugs aus, so dass ständig etwa 10 Teile vor dem Kind liegen (Experten raten, 4 zu lassen - aber welcher Elternteil würde sich dafür entscheiden?).Je weniger Spielzeug, desto langweiliger das Kind, desto aktiver arbeitet das Gehirn, um mit dem verfügbaren Material eine neue Aktivität zu entwickeln. Eine Fülle von Spielzeug entwickelt kein Kind. So wie Faulheit den Fortschritt vorantreibt, fördert Langeweile die Kreativität.
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