Darm: Wie kann man es richtig untersuchen?

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Leider gibt es heute einfach keine absolut genaue Methode zur Diagnose von Darmkrankheiten. Aus diesem Grund verwenden Ärzte verschiedene komplexe Kombinationen, um eine Diagnose zu stellen, einschließlich Labortests sowie instrumenteller.

Laborforschung

Klinische Blutuntersuchung

Es ist besser, unabhängig von der Spezialisierung einen Arzt zu kontaktieren, damit sich der Arzt sofort an den Problemen im Körper des Patienten orientieren kann. Denn der ESR-Spiegel korreliert beispielsweise mit der Aktivität der Colitis ulcerosa. Bei bestimmten Darmerkrankungen sinkt der Hämoglobinspiegel spürbar. Dies bedeutet, dass eine solche Blutuntersuchung auch die Analyse Nr. 1 für Darmerkrankungen ist.

C-reaktives Protein

Dieser Indikator zeigt den Grad der Entzündung an, der im Körper aufgetreten ist. Und es ist informativer als selbst ESR.

Tumormarker

Diese Indikatoren können auf Darmkrebs hinweisen (insbesondere CA 19-19, CEA, CA 242). Diese Marker gelten jedoch nicht als hochspezifisch, da sie auch bei einer Reihe anderer Tumoren bestimmt werden.

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Clostridium difficile-Toxin

Seine Definition ist relevant, wenn Durchfall nach Einnahme von Antibiotika quält.

Marker für Virushepatitis, HIV

Diese Analysen werden mit einem unverständlichen Krankheitsbild und undeutlichen Anzeichen definitiv nicht überflüssig sein.

ANCA, ASCA

Dies sind komplexe und teure, aber wichtige Tests, die bei Verdacht auf Darmentzündung durchgeführt werden sollten. ANCA (perinukleäre anti-neutrophile Antikörper) tritt bei Patienten mit Colitis ulcerosa auf. ASCA (Antikörper gegen die Hefe Cerevisiae) wird jedoch häufig bei Patienten mit Morbus Crohn gefunden.

Coprogramm

Stuhlanalyse, deren Ergebnisse äußerst wichtig sind. Weiße Blutkörperchen im Stuhl weisen normalerweise auf eine Entzündung hin. Stuhlproben helfen auch dabei, andere Störungen auszuschließen / zu bestätigen - beispielsweise Dysbiose oder Helminthiasis sowie virale und / oder bakterielle Infektionen.

Verstecktes Blut

Dies ist eine obligatorische Kotanalyse, wenn ein Problem (irgendein) mit dem Darm vermutet wird.

Fäkales Calprotectin

Die Bestimmung des Calprotectin-Spiegels, eines von der Darmschleimhaut produzierten Proteins, ist für den behandelnden Arzt sehr informativ. Dieser Wert steigt an, wenn der Darm geschädigt ist (entzündlich, infektiös). Ein hoher Calprotectinspiegel kann bei Patienten mit klinischer Remission durchaus auf eine Schleimhautentzündung und eine Verschlimmerung der Colitis ulcerosa hinweisen.

Instrumentelle Forschung

Darmspiegelung

Unangenehme, aber sehr informative Recherche. Während des Eingriffs wird der Darm von der Mitte aus mit einem dünnen, mit einer Kamera ausgestatteten flexiblen Schlauch untersucht. Die Koloskopie erzeugt auch kleine Gewebeproben für die Histologie.

Bauch-Ultraschall

Diese Studie identifiziert freie Flüssigkeit in der Bauchhöhle, die nicht vorhanden sein sollte. Eine andere Methode ermöglicht es Ihnen, die Ausdehnung der Darmschleifen sowie des Tumors zu sehen.

Röntgen

Eine der ältesten, aber heute noch verwendeten Methoden zur Untersuchung der Bauchorgane. Es wird verwendet, um die Darmobstruktion zu bestimmen.

Röntgenuntersuchung mit Kontrast

Das gleiche Röntgenbild, vor dem der Patient Barium trinkt. Nachdem der Patient fotografiert wurde. Und sie bewerten, wie die verbrauchte Flüssigkeit durch das Verdauungssystem gelangt. Es hilft sehr bei der Diagnose von Zwerchfellhernien, Divertikeln und Obstruktionen.

CT oder Computertomographie

Eine weitere Röntgentechnik, mit der viele Schichten von Darmbildern erhalten werden können. Gibt detaillierte Informationen über den Zustand des Organs sowie die es umgebenden Gewebe.

MRT oder Magnetresonanztomographie

Die MRT verwendet ein Magnetfeld sowie Radiowellen, um detaillierte Bilder von Organen und Geweben zu erstellen. Die Studie ist besonders nützlich für die Diagnose von Fisteln im Analbereich, Erkrankungen des Dünndarms, Tumoren.

Kapselendoskopie

Während des Eingriffs schluckt der Patient eine kleine Kapsel, die mit einer Kamera ausgestattet ist. Letzterer nimmt Bilder auf und überträgt sie auf ein Aufzeichnungsgerät, das am Gürtel des Patienten angebracht ist. Dann wird das Bild auf dem Monitor angezeigt. Die Kapsel kommt mit Kot aus dem Darm.

Diese Methode ist besonders informativ bei der Untersuchung des Dünndarms.

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